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HÄUFIGE FRAGEN - SCHNARCHEN
Was ist das Snorelift?
Das Snorelift ist eine innovative, minimal invasive, hocheffektive Behandlungsform für das Schnarchen und das milde Schlafapnoesyndrom.
Definition Schnarchen:
Das Schnarchen stellt ein charakteristisches Geräusch dar, das durch Vibration des weichen Gaumens beim schlafenden Menschen entsteht.
Was bedeutet minimal invasiv?
Nach den HNO Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften können nur Eingriffe als minimal invasiv bezeichnet werden, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen. Das trifft nur für die Radiofrequenztherapie und Weichgaumenimplantate wie beim Snorelift zu.
- Eingriffe in Lokalanästhesie
- geringe perioperative Morbidität
- ambulante Durchführung möglich
- geringe Komplikationsrate
- geringe postoperative Morbidität
Minimal invasive Behandlungen werden von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften für die Behandlung des Schnarchens und des milden obstruktiven SAS empfohlen. Dabei werden Weichgaumenimplantate bevorzugt empfohlen (Empfehlungsgrad A).
Welche Alternativen gibt es?
Alternativen zu den minimal invasiven Verfahren bieten die invasiv operativen Verfahren. In der Regel sind sie mit der Entfernung von Gewebe aus dem Weichgaumen oder Schnitten in den Weichgaumen verbunden. Das weitere operative Spektrum reicht von künstlichem Aufbrechen des Kiefers und Neustellung des Unterkiefers, über Entfernung der Mandeln, bis zu einer operativen Annaht der Zunge an das Zungenbein. Die operativen Verfahren, insbesondere bei der Entfernung von Gewebe, sind in der Regel mit einer höheren Komplikationsrate behaftet.
Bei den konservativen Verfahren stehen medizinische Hilfsmittel im Vordergrund, die durch tägliche Umstellung des Kiefers das Schnarchen mindern sollen.
Die gängigsten Behandlungsformen können eingesehen werden auf der Internet Seite der AWMF, HNO Leitlinien, Therapie des OSAS.
Welche Komplikationen bei der Therapie von Schnarcherkrankungen sind bekannt?
- velopharyngeale Insuffizienz
- Nasopharynxstenose
- pharyngeale Missempfindungen und Trockenheit
- postnasale Verschleimung
- Geschmacksstörungen
- Artikulationsstörungen
- Taubheitsgefühl der Zunge
- Nasopharynxstenosen
- Risiko, eine potentielle Beatmungstherapie unmöglich zu machen
Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Snorelift eine der oben genannten erheblichen Komplikationen eintritt ist durch die Art der Operation erheblich gemindert. Zudem bietet das Snorelift wahrscheinlich als einzige OP dieser Indikation, die Möglichkeit Komplikationen im frühen Stadium vollständig rückgängig zu machen. Das stellt sich bei schneidenden oder koagulierenden (verbrennenden) chirurgischen Verfahren überaus schwierig dar.
Welche Vorraussetzungen müssen gegeben sein, damit bei mir ein Snorelift durchgeführt werden kann?
Grundvorraussetzung ist die Durchführung einer somnographischen Untersuchung. Erst bei klarer Abgrenzung zu einem erheblichen Schlafapnoesyndrom kann der Snorelift Arzt nach einer Untersuchung die Indikation stellen.
Welcher Arzt kann das Snorelift durchführen, befindet sich in meiner Nähe?
Nur speziell in diesem Verfahren durch den Entwickler der Methode, Dr. Bülent Ugurlu, Hamburg, ausgebildete und zertifizierte Ärzte sind in allen Einzelheiten mit der Technik vertraut. Das trifft nur für die exklusiv von der Snorelift GmbH auf ihrer Seite aufgeführten Ärzte zu.
Wie lange dauert der Eingriff (Snorelift)?
Der Eingriff dauert ca. 10-15 Minuten
Wie lange bin ich nach dem Eingriff gehandicapt?
Erfahrungen zeigen, dass innerhalb der ersten 1-3 Tage nach dem Eingriff die Einnahme von Schmerzmedikamenten, analog einem Zahnarztbesuch, nötig sein kann. Es ist mit einer Arbeitsunfähigkeit von wenigen Tagen zu rechnen.
Ist eine Nachuntersuchung notwendig?
Eine Nachuntersuchung nach 7 Tagen ist notwendig, eine Abschlussuntersuchung nach 6 Wochen empfohlen.
Wann bemerke ich den ersten Behandlungserfolg?
Innerhalb der ersten Tage zeigt sich häufig der erste Behandlungserfolg. Dieser ist in der Regel eine erhebliche Minderung des Schnarchgeräusches, eine Umwandlung des Schnarchcharakters, das endgültige Resultat stellt sich nach etwa 6 Wochen ein.
Bezahlt die Krankenkasse die Behandlungskosten?
Das Snorelift gehört wie alle anderen Verfahren zur Behandlung des primären Schnarchens nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen. Sie bekommen für die Behandlung eine Rechnung von Ihrem behandelnden Arzt oder Bevollmächtigten. Diese Rechnung können sie bei Ihrer Krankenkasse (gesetzlich oder privat) zur Kostenübernahme einreichen. Eine Kostenübernahme ist nicht zwingend vorgeschrieben. Sie müssen davon ausgehen, dass sie die Leistung selber tragen müssen. In manchen Fällen zahlen die privaten Kassen zumindest einen Teilbetrag.
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