Nasenpolypen sind Schleimhautvorwölbungen, die aus Bindegewebe und Flüssigkeit bestehen. Sie können unbemerkt klein sein oder so groß,daß sie die Nase vollständig verschließen. Nasenpolypen können auch in den Nasennebenhöhlen wachsen und unterschiedliche Beschwerden (Kopfschmerzen, Riechstörungen, übermässige Schleimbildung, Nasennebenhölenentzündungen, Nasenatmungsbehinderung…) hervorrufen. Nasenpolypen treten gehäuft bei Personen mit Asthma bronchiale, Aspirin-Intoleranz und Allergien auf.
Ursachen für die Vergrößerung
Genetische Faktoren scheinen bei der Entstehung von Nasenpolypen eine große Bedeutung zu haben. Bei dem Auftreten von Polypen spielt sich oftmals ein negativer Kreislauf ein. Nasenpolypen begünstigen die Verlegung der Nasennebenhöhlen, was wiederum gehäuft zu entzündlichen Prozessen in diesem Bereich führt. Entzündungen wiederum begünstigen die Entstehung von Nasenpolypen. Patienten jeder Altersgruppe könen von Polypen in der Nase betroffen sein.
Polypen in der Nase werden zunächst konservativ z.B. mit kortisonhaltigen Nasensprays behandelt. Liegt eine sogenannte Aspirinintoleranz vor kann eine Gewöhnungstherapie an den Wirkstoff Acetylsalicylsäure durchgeführt werden. Ist eine OP erforderlich müssen regelmäßige Nachuntersuchungen eingeplant werden, da insbesondere bei vorhandener Veranlagung zu Polypen, die Rückfallquote hoch ist.